Irgendwelche
Veränderungen am Körper – sei es eine Tätowierung, ein Piercing oder ein
größerer chirurgischer Eingriff – weisen in den meisten Fällen auf irgendeine
seelische Unausgeglichenheit hin. Die Lösung dafür liegt einzig und allein in
unserer Hand, da hilft keine Veränderung unseres Äußeren!
Das Tragen von
Schmuck, Piercings, Ohrringen, Nasensteckern und die Dehnung der Ohrlöcher wird
von der Allgemeinheit nicht als Veränderung am Körper betrachtet, obwohl zu
dieser Kategorie eigentlich all das gehört, was mit einer „unnatürlichen”
Veränderung des Körpers zusammenhängt.
Das Durchbohren der
Ohren scheint eine harmlose Sache zu sein; wir dürfen aber nicht vergessen,
dass unser Körper von Meridianen durchzogen ist, die die Lebensenergie – das
Chi – transportieren. Das gilt auch für die Ohren, die in der östlichen Heilkunde
als die hervorgehobenen Stellen betrachtet werden, wo sich die Meridiane
konzentrieren. Hier findet man insbesondere die Meridianpunkte, die unsere
Augen und inneren Organe betreffen. Mit dem Durchtrennen dieser, behindern wir
den freien Fluss des Chi und dadurch kann unser Sehvermögen oder die
Energieversorgung unserer inneren Organe (dies kommt überwiegend dann vor, wenn
wir uns die Knorpel oder die Ohrmuschel durchstechen lassen) geschwächt werden.
Je mehr Schmuck wir also in unser Ohr setzen lassen, umso größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass wir damit unserer Gesundheit schaden.
Als Außergewöhnlich
ist noch die Dehnung der Ohrlöcher zu betrachten, die auf eine mehrere Jahrtausende
alte Tradition zurückblickt und auch auf den einzelnen Darstellungen von Buddha
erscheint. Das Durchstechen anderer Körperteile stammt ebenfalls aus früheren
Zeiten. Es existieren Aufzeichnungen aus der Antike über Piercings, die durch
die Brustwarze gestochen wurden, die ursprünglich den Zweck verfolgen sollten,
das sexuelle Verlangen zu verstärken. Mit einer nicht korrekten „Anbringung”,
die nicht steril genug ist oder mit einer übermäßigen Zerstörung des Gewebes einhergeht,
können wir mit diesem Intimschmuck genau das Gegenteil erreichen. Wir gehen hier
das Risiko ein, eine schlimme Infektion oder eine hässliche Narbe davonzutragen.
Der Piercing am
Bauchnabel kann in einer intimen Situation ähnlich anreizend wirken wie der
Schmuck an den Geschlechtsorganen. Die Ärzte behaupten jedoch, dass dies eine
der gefährlichsten Piercing-Techniken ist. Die Wunde kann sich nämlich
infizieren und dadurch leicht eine Komplikation verursachen. Auch aus dem
Gesichtspunkt der Esoterik ist es der größte Blödsinn, wenn wir den Schmuck
unmittelbar am Nabel anbringen lassen. In Indien verwendet man deshalb oft
lieber Fassungen, in die man die Steine setzt, die die Energie sammeln.
Solchen Risiken
kann man aber aus dem Weg gehen, wenn wir etwas über Energetik wissen oder eventuell
unseren spirituellem Führer um Rat fragen, bevor wir uns stechen lassen. Mit
positiven Energien und spirituellem Schutz können wir die Schäden ausgleichen,
die durch unser unterbrochenes Energiesystem verursacht wurden. So brauchen wir
uns in Bezug auf das „Anbringen” unseres Schmucks keine Sorgen zu machen!