Die Fernsehserie (Stargate), auf die in der Überschrift hingewiesen wird bzw. der darauf basierende Kinofilm war weltweit ein großer Erfolg. In der Welt der Science-Fiction-Filme kommt es nicht selten vor, dass die Filmemacher auf eine bekannte physikalische Theorie oder auf eine Erfindung eine Phantasiewelt aufbauen. Beim Tor zu den Sternen ist das auch nicht anders, der Unterschied liegt nur im Schauplatz.
Der Übergang zu anderen Dimensionen ist nicht im alten Ägypten, sondern in Peru zu suchen. Noch dazu an mehreren Orten gleichzeitig. Ganz Süd-Amerika – insbesondere die Gebirgszüge der Anden – sind von den sogenannten Ley-Linien durchzogen. Deshalb betrachten viele dieses als heiliges oder zumindest auserwähltes Gebiet. Außer Machu Picchu oder Tiahuanaco findet man hier noch das in der Nähe von Lima verlaufende Gebirgsplateau, über das man sich erzählt, dass es eines der Landeplätze der Außerirdischen bzw. das Tor zu anderen Dimensionen wäre.
Laut der dort lebenden Menschen, birgt der in der heutigen Zeit eher sonderbare Ort Marcahuasi, der durch seine Skulpturen, die Menschengesichter darstellen und durch seine Energiepunkte bekannt ist, auch ein zu den Sternen führendes Tor. Ihren Erzählungen zufolge verschwinden aus dieser Gegend fortlaufend spurlos Menschen bzw. tauchen geheimnisvolle außerirdische Wesen auf. Obwohl noch niemand das Tor gesehen hat, betrachten die Ortsansässigen dieses dennoch als vorhanden. Zweifelsohne liegt Marcahuasi ebenfalls auf einer Ley-Linie, deshalb ist es aus energetischem Gesichtspunkt durchaus ein besonderer Ort. Die Menschen, die diesen Ort besuchen berichten oftmals von Sinnestäuschungen und sonderbaren Erscheinungen, die sich in einer Höhe von 4.000 Metern über dem Meeresspiegel auch leicht mit einer Höhenkrankheit erklären lassen.
Das Dasein des Tors ist also eine Glaubensfrage, sein Wahrheitsgehalt beruht nur auf dem festen Glauben der in der Umgebung lebenden Menschen. Oft geben jedoch auch zweifelnde Zeitgenossen zu, dass Marcahuasi über eine besondere energetische Atmosphäre verfügt. Es hat einen einzigartigen Zauber und eine eigenartige Aura, die niemanden unberührt lässt. Zu kirchlichen Feiertagen werden hierher ebenso mehrtägige Pilgerfahrten organisiert wie zu den traditionellen Feiertagen der Inka. Zur Sommer- und Wintersonnenwende überfluten mehrere tausend Pilger die Hochebene und bemühen sich mit einem gemeinsamen Gebet um die Verbesserung der Welt. Das Tor zu anderen Dimensionen ist hier von zweitrangiger Bedeutung, wichtig sind hier das Gebet und die Erlebnisse in der Gemeinschaft, die jedem Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis garantieren.