Es gibt viele
Eltern, die nur erschrecken, aber auch andere, bei denen das Interesse für die
Esoterik geweckt wird, wenn sie feststellen, dass ihr Kind mit einem Wesen aus
einer anderen Dimension kommuniziert. Sollte man nur abwinken und alles der
kindlichen Fantasie zuschreiben oder hat diese Vision tatsächlich eine reale
Grundlage?
Es ist eine
unbestreitbare Tatsache, dass der kindlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt
sind. Kleine Kinder können z.B. genauso glaubhaft und ehrlich über einen in
ihrem Zimmer herumspazierenden Drachen berichten, wie über ein am Nachmittag
verzehrtes Butterbrot. Deshalb ist etwas Zeit nötig bis sich die skeptischen
Eltern überhaupt ernst mit den sonderbaren Wahrnehmungen ihres Kindes
beschäftigen.
Oft berichten
Mütter, was für einen großen Schreck sie bekommen haben, als ihr Kind
unverhofft zu weinen oder zu lachen anfing, während es auf einen Punkt an der
Wand schaute. Man sollte sich vor diesen seltsamen Dingen nicht fürchten, denn
diese beweisen noch nicht eindeutig, dass es Geister (Seelen ohne Körper) gibt.
Denn ein Kleinkind, dass in diesem Lebensabschnitt gerade beginnt, die Welt zu
entdecken, ist dazu fähig, lange einen kleinen unbedeutenden Fleck zu
bestaunen, den wir Erwachsene gar nicht wahrnehmen.
Falls sich aber
tatsächlich jemand im Raum befinden sollte, den wir nicht sehen, ist es
ungewiss, ob es sich hier um einen Geist handelt. Das kann auch ein Engel, ein
seelischer Führer oder ein anderer Elementar sein. Diese Seelen haben
keineswegs böse Absichten, es trifft hier genau das Gegenteil zu! Wichtig ist,
dass wir keine Angst vor ihnen haben, denn dadurch verunsichern wir sie ein
wenig. Außerdem können wir den eventuell anwesenden Geistern mit schlechten
Absichten unwillentlich Energie übertragen. Anstatt mit Angst sollten wir die
Sache mit klarem Kopf und Vertrauen angehen!
Was kann ein Anzeichen
dafür sein, dass wir tatsächlich von einem Wesen ohne Körper umgeben sind? Wenn
wir ein Kind haben, dass schon sprechen kann, haben wir es leicht: Wir müssen
nichts anderes tun, als es danach zu fragen, was es genau gesehen hat. Bei
einem kleineren Kind dagegen können wir uns nur auf unsere eigenen
Beobachtungen verlassen. Wenn sich das Verhalten des Kindes ändert, und es
etwas tut, was es sonst nicht tut, und sich das regelmäßig wiederholt, haben
wir einen Grund zu vermuten, dass sich ihm irgendeine Seele „zugesellt” hat.
Achtung! Wenn
Ihr Kind einen Geist sieht, greifen Sie erst dann ein, wenn es von ihm
belästigt wird, es sich ängstigt, Schlafstörungen oder sonstige psychische
Probleme hat. Anderenfalls warten Sie bis diese Zeit von selbst vorbeigeht.
Meist handelt es sich um den Zeitraum im Alter von 5 bis 6 Jahren. Sollten trotzdem
Probleme vorkommen, bitten Sie die Seele mit Respekt, aber resolut sich aus der
Nähe Ihres Kindes zu entfernen!