Die Sehenden behaupten, dass die Seele nach dem Tod 48 Tage Zeit hat, um
diese Welt zu verlassen. Günstigenfalls gelingt das auch, aber oft kommt es
auch vor, dass sie beim Verlassen dieser Welt auf Hindernisse stößt.
Das passiert zum Beispiel dann, wenn der Verstorbene meint, dass er auf der
Erde unerledigte Dinge zurückgelassen hat oder er sich krampfhaft an irgendeinem
Verwandten festhält. Natürlich kann es auch umgekehrt der Fall sein.
Die Gefahren der Trauer
Wenn die Hinterbliebenen nicht imstande sind, ihre Toten loszulassen,
hindern sie sie daran, eine Stufe weiter zu gehen. Selbstverständlich sollte
man der Trauer Zeit und Raum lassen, aber zu lange zu trauern, kann für beide
Seiten gefährlich sein. Das Beste, was Sie tun können, ist, dass Sie versuchen,
sich sobald wie möglich damit abzufinden, weil die Seele nur dann in der Lage
ist, sich ins Jenseits zu begeben. Diese Aufgabe gehört zu einer der
schwierigsten, die jeder von uns – ohne Ausnahme – zu bewältigen hat. Wenn Sie
damit nicht allein fertig werden, schämen Sie sich nicht jemanden (möglichst
einen Sachverständigen) zu Rate zu ziehen!
Anzeichen, auf die man achten sollte
Alle Geister nehmen den Lebenden, die für
ihre Existenz notwendige Energie weg. In dem Haus, wo sich eine hiergebliebene
Seele eingenistet hat, ist es möglich, dass die Menschen unbegründet ein
ungutes Gefühl beschleicht. Sie bekommen Schüttelfrost und erschaudern auch
dann, wenn es normalerweise warm ist, oder ein beklemmendes Gefühl überkommt
sie. In schwierigeren Fällen können an diesem Ort häufig Krankheiten und
Unfälle passieren.
Tiere spüren sehr genau die Anwesenheit
von Geistern und reagieren darauf gereizt oder unruhig und fangen zu jaulen an oder
laufen davon.
Von der Mehrheit der kleinen Kinder bis zu
7 Jahren werden Geister ebenso wahrgenommen, wie andere lebende Personen. Sie
sollten darauf achten, mit wem und wie Ihr Kind spielt. Wenn es von einer
Person berichtet, die Sie nicht sehen, sollten Sie ihm nicht glaubhaft machen,
dass es nur Einbildung ist.
Vorbeugung und Behandlung
Die sicherste Methode sich vor Besessenheit von Geistern zu schützen, ist –
wie auch bei Krankheiten – die der Vorbeugung. Das Beste ist, wenn Sie sich
nicht zu viel mit Gedanken dieser Art beschäftigen! Meiden Sie Filme und
Geschichten mit Geistern und beschwören Sie keine Geister! Diese Erlebnisse machen
nämlich Ihren Verstand aufnahmefähig und zugängig, wodurch manche
hiergebliebene Seele an Ihnen „hängen bleibt”. Manchmal lässt es sich jedoch
nicht vermeiden, dass Sie ins Krankenhaus oder auf den Friedhof gehen, auch
wenn es kein Vergnügen ist, diese Orte zu besuchen. Deshalb sollten Sie sich
nach Ihrer Rückkehr Zeit dafür nehmen, sich von diesen negativen Energien zu
befreien! Zünden Sie eine weiße Kerze an, lüften Sie Ihre Wohnung gründlich,
oder putzen Sie sie. Ihre Gedanken wiederum sollten Sie bewusst in eine mit
Leben erfüllte positive Richtung lenken!
Wenn Sie trotzdem vermuten, dass Sich Ihnen ein Geist zugesellt hat, dann
bitten Sie entweder einen Sachverständigen zu Hilfe, oder schicken Sie die
umherirrende Seele ehrfurchtsvoll, aber entschlossen weg, indem Sie Gott darum
bitten, ihr den richtigen Weg zu weisen!