„Ich bin, was ich bin”, spricht die mit der Nummer eins gekennzeichnete Karte. Die Nummer eins als Vertreter der Manneskraft bedeutet Entschlossenheit und die Fähigkeit Neues in Gang zu setzen.
Die Kleidung des Magiers lässt eine Persönlichkeit vermuten, die ihre Spiritualität im Innern verbirgt, denn der Körper und die Persönlichkeit sind Instrumente, die Lebensenergien wecken. Die Schlange, die sich um seine Hüfte windet, symbolisiert das ewige Leben, die Weisheit, die ewigen Veränderungen und das Ablehnen und Verwerfen veralterter und abgenutzter Teile unserer Persönlichkeit. Das Stirnband des Magiers weist daraufhin, dass mentale Disziplin nötig ist, um unsere Umgebung zu verändern.
Der Zauberstab hat zwei Enden, die der Magier in den Händen hält. Er drückt damit aus, dass er bewusst handelt. Das uralte mathematische Zeichen, das die Unendlichkeit darstellt – die liegende Null über seinem Haupt – bedeutet das ewige Leben und die gegenseitige Bindung und Abhängigkeit zwischen der Innen- und Außenwelt, dem Materiellen und dem Geistlichen.
Die vier Hilfsmittel auf dem Tisch des Magiers – der Stab, die Münze, das Schwert und der Kelch – symbolisieren die vier Elemente, also das Feuer, die Erde, die Luft und das Wasser; und es wird die Zeit kommen, in der man sich diesen anschließen muss. Sie deuten die innere Kraft und die unbegrenzten Möglichkeiten an, die sich uns offenbaren. Die fünf Rosen über dem Kopf des Magiers symbolisieren die fünf Sinne, die wir für das Erreichen unserer Ziele ebenfalls in Anspruch nehmen können. Die vier Lilien bedeuten die Erkenntnis der universellen Gesetze und der Wahrheit. Sie können aber im Konflikt zu dem stehen, was wir persönlich wollen. Der Magier bedeutet also, dass in unserem Leben ein neuer und außerordentlich wichtiger Zeitabschnitt beginnt. Wir sind dazu bereit, unsere Fähigkeiten auszunutzen, was uns bisher noch nicht bewusst war. Das ist auf jeden Fall der Augenblick, in dem eine Entscheidung, ein Handeln nötig ist.
Wir verfügen über große Reserven auf dem Gebiet der körperlichen und geistigen Arbeit. Es scheint so, als würden sich die Möglichkeiten von selber bieten. Wir haben immer mehr neue Ideen und sind in der Lage sie auch zu realisieren. Die Zeit der Führung, der neuen Möglichkeiten und Initiativen ist gekommen.
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